Belastung durch Taubenkot oft unterschätzt

Es gibt genug angenehme Plätze zum Verweilen. Nicht nur für den Menschen, sondern auch für verwilderte Stadttauben. Und zu oft müssen wir teilen (mit dem Taubenkot), auf Balkonen, auf der Bahnstation, am Fenster, auf Dachböden etc.. Es ist meistens nicht bekannt, daß Taubenkot in erheblichem Maße mit Krankheitskeimen belastet ist

Taubenabwehr_spike

Eine Krankheit die übertragen werden kann ist die Ornithose, auch Papageienkrankheit genannt oder Psittakose (in Basel sind ca 10 % der Stadttauben Ornithosewirte). Hierbei handelt es sich um eine durch Vögel übertragene bakterielle Infektionskrankheit. Wobei die Lungen in Mitleidenschaft gezogen werden, und die bei Nichterkennung tödlich verlaufen kann. Taubenkot ist auch mit Salmonellen und den sehr pathogenen EHEC-Bakterien sowie anderen Keimen oft infiziert.

Durch die Ansiedlung von Tauben besteht weiter die Gefahr einer Verbreitung von Taubenzecken und Vogelmilben. Wobei eine mit Taubenzecken belastete Immobilie nur mit äußerst großem Aufwand in vielen Fällen zu sanieren ist. Das die Gebäudesubstanz, egal ob Alt-oder Neubau, durch den agressiven Taubenkot belastet wird, ist unbestritten. Eine Taube erzeugt im Jahr ca. 8-12kg Kot! Die fachgerechte Sanierung nach BGR 128 und der wirkungsvolle und fachlich korrekte Gebäudeschutz gehört unter Berücksichtigung der vorher zu prüfenden Gebäudesicherheit, Statik, Brandschutz; in die Hände von Spezialisten.

Effiziente Abwehrtechniken können durch Vernetzung (Edelstahlnetz oder Polyethylen B1 schwerentflammbar), Taubenspikes oder Spanndrahtsysteme erzielt werden. Wobei die genannte Reihenfolge der Wirksamkeit entspricht. Außerdem ist gezielt darauf zu achten, daß in der Umgebung keine Nahrungsquellen (Fütterung, Abfälle) und kein Wasser zur Verfügung stehen. Wir können Ihnen helfen: info@service-sagert.de


31. Juli 2006 - 13:54 Uhr    

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